Prima Raumklima mit modernen Klimaanlagen

In der heißen Jahreszeit machen sie den Aufenthalt in geschlossenen Räumen erträglich: Klimaanlagen sorgen in Privaträumen und Büros für erträgliche Temperaturen und ein angenehmes Raumklima. Wer die Anschaffung eines Klimagerätes plant, sollte sich einen vorab einen Überblick über die verschiedenen Arten von Klimageräten und ihre Funktionsweisen verschaffen.

Der Sommerhitze mit Klimaanlagen ein Schnippchen schlagen

Die letzten Sommer haben die Menschen auch in mitteleuropäischen Breitengraden kräftig ins Schwitzen gebracht. Viele Mieter und Hausbesitzer wollen sich zeitnah für die warme Jahreszeit wappnen. Sie erwägen die Anschaffung einer Klimaanlage – und sind erst einmal mit dem Angebot an verschiedenen Geräten überfordert. Denn im Fachhandel sind verschiedene Arten von Klimaanlagen erhältlich, die unterschiedlichste Ansprüche erfüllen, sich aber auch hinsichtlich Funktionsweise, Leistung, Preis und Verbrauch unterscheiden. Die wichtigsten Typen sind mobile Klimageräte, auch “Monoblock” genannt, Split und Inverter Klimageräte.

Mobile Klimageräte: Klimaanlagen für den kleinen Geldbeutel

Schnell, einfach und günstig zu einem kühleren Zuhause – das versprechen mobile Klimageräte. Sie eignen sich auch für Mietwohnungen und sind in Bau- und Elektronikmärkten schon für wenige hundert Euro zu haben. So ein Monoblock wird an die Steckdose angeschlossen und verfügt über einen Abluftschlauch, der einfach aus dem Fenster gehängt wird. Durch ihn wird die warme Luft von drinnen nach draußen befördert.

Wenngleich das Prinzip auf den ersten Blick überzeugend klingt, so weisen diese Klimaanlagen einige Nachteile auf. Der Stromverbrauch ist relativ hoch. Gleiches gilt für die Geräuschemission. Weiterhin erfordert der Abluftschlauch, der vom Monoblock nach draußen führt, ein permanent gekipptes Fenster. Warme Luft gelangt weiterhin ins Haus. Versuche, das Fenster abzudichten, gelingen meist mehr schlecht als recht. Zudem heizt sich der Abluftschlauch während des Betriebs stark auf und erwärmt dadurch auch den Innenraum. An heißen Sommertagen ist das kontraproduktiv. Somit sind die mobilen Klimageräte zwar eine günstige, aber keine besonders effiziente Lösung.

Split und Inverter Klimageräte: schnelle und energieeffiziente Abkühlung

Split und Inverter Klimageräte benötigen zum Kühlen der Raumluft keinen Abluftschlauch – die Fenster können bei Hitze geschlossen bleiben. Beide Arten von Klimaanlagen bestehen aus zwei Einheiten, von denen sich eine im Haus, die andere draußen befindet. Zwischen beiden Einheiten zirkuliert ein Kältemittel, welches die Wärme hinaustransportiert.
Verglichen mit mobilen Klimageräten sind die Stromkosten erheblich niedriger. Weiterhin kühlen sie die Räume deutlich schneller herunter als Monoblöcke. Ein zusätzlicher Pluspunkt dieser Klimaanlagen: Bei Bedarf können sie auch zum Beheizen eines Raumes genutzt werden.

Inverter-Klimaanlagen haben außerdem den Vorteil, dass sie nach Bedarf arbeiten – im Gegensatz zu Split-Klimaanlagen, die im Dauerbetrieb laufen. Inverter-Klimageräte schalten sich aus, sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist. Steigt die Raumtemperatur wieder, nehmen sie das Kühlen wieder auf. Das und die stufenlose Technologie machen diese Geräte deutlich energieeffizienter. Zudem entfeuchten Inverter-Klimaanlagen die Raumluft, reinigen sie mittels einem Luftfilter und sorgen so für ein angenehmes Raumklima.

Nachteilig wirken sich bei beiden Typen jedoch der höhere Anschaffungspreis und der größere Installationsaufwand aus. Die Montage sollte idealerweise ein Fachbetrieb übernehmen. Gleiches gilt für die regelmäßige Wartung, die ebenfalls mit zusätzlichen Kosten zu Buche schlägt. Wer nicht nur einen Raum im Haus oder in der Wohnung kühlen möchte, muss mehrere dieser Geräte anschaffen und somit zusätzliches Geld investieren. Ist die Installation im Eigenheim eher unkritisch, so müssen Mieter, die es im Sommer schön kühl haben möchten, ihren Vermieter um Erlaubnis fragen. Hier kann ein mobiles Klimagerät eine gute Lösung sein.